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Case Study Hinterland on Demand

Ausgangssituation

Partner ist eine Unternehmensgruppe in der Logistikbranche, Deutschland. Der Partner muss das folgende Problem lösen. Sie haben einen Vertrag mit einem Logistikunternehmen (Top 10 in der Welt) für einen Dispositionsservice zur Abwicklung ihrer Übersee-Umzugsaufträge unterzeichnet. Das Volumen beträgt 1000 bis 1200 Container/Jahr in ganz Deutschland.

Für den Hinterlandtransport (Import und Export) bot die Unternehmensgruppe dem Logistikunternehmen einen Festpreis auf Postleitzahlenbasis an. Für diesen Dienst nutzte die Unternehmensgruppe seine eigene Seefrachtabteilung.

Dies hat nicht gut funktioniert, denn:

  • Bei jeder Hinterlandsendung wurde Verlust gemacht - mehr Kosten als mit dem Kunden vereinbart
  • Fracht wurde wie für Industriekunden behandelt
  • Liefertermine konnten nicht eingehalten werden. Für Wartezeiten des Transportpersonals musste aufgekommen werden und damit kam es zu Schwierigkeiten mit dem Kunden
  • SOLAS-Vorschriften konnten nicht rechtzeitig umgesetzt werden
  • CPA-Leistungen, die nicht ausgeführt wurden, wurden in Rechnung gestellt
  • Die gesamte Abteilung machte Verluste

Das Management entschied sich, dieses Spezialgeschäft in Verbindung mit dem Kunden an tep-IT zu übergeben.

In einem ersten Schritt mussten die folgenden Ziele erreicht werden:

  • Erarbeitung eines Tarifs für den Hinterlanddienst
  • Anpassung der Tep-Anwendung
  • Schulung der Mitarbeiter auf den Standard für Seefrachttransporte
  • Verständnis für das Trucking-Geschäft und Zusammenarbeit mit den Dienstleistern

Die Lösung

tep-IT

tep-IT erhielt einen Auftrag mit folgender Aufgabenstellung:

  • Anpassung der tep-IT Execution Software
  • Beratungsleistungen
  • Disposition von Hinterlandtransporten
  • Aufbau eines Transportunternehmerpools für Umzüge
  • Compliance-Prüfung der Lieferanten
  • Aushandeln eines Postleitzahlentarifs
  • Konvertierung der Verkaufstarife und Upload ins System
  • Schulung des Personals im Umgang mit der Anwendung
  • Implementierung der SOLAS-Vorschriften in das System

Kunde

Der Kunde wurde gleichzeitig mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Aushandeln eines Zonentarifs mit dem Logistikunternehmen
  • Vereinbarung von Haftungsbedingungen
  • Vereinbarung von Zahlungsbedingungen

Das Ergebnis

tep-IT entwickelte und modifizierte die Transport Execution Platform. Die Unternehmensgruppe wurde als neuer Kunde registriert und die Mitarbeiter erhielten Zugang zur Anwendung. Jeder neue Benutzer erhielt mit seiner Registrierung eine Anleitung zum Import und Export. Die SOLAS-Regeln wurden in den Workflow integriert. Eine Datenbank mit Waagen und allen Zollstellen wurde in das System integriert. Der Tarif des Kunden wurde neu strukturiert und implementiert. Ein Preisfindungstool für den Verkauf wurde implementiert.

Nach 2 Wochen der Anpassung konnten das Logistikunternehmen und die Unternehmensgruppe das System nutzen. Der Kunde konnte dem Logistikunternehmen einen Hinterlandtarif anbieten, der in allen Postleitzahlengebieten unter dem Verkaufstarif liegt. Die Fernziele (Süddeutschland) werden mit der Bahn angefahren, der Nahverkehr erfolgt auf der Straße und besteht aus zwei kombinierten 20'-Containern auf einem Chassis. tep-IT schulte die Anwender im "Train the Trainer"-Programm im Betrieb. Die Unternehmensgruppe vergibt alle Transporte über die Anwendung und erhält eine Auftragsbestätigung. Mit der tep-IT Anwendung dauert die Bearbeitung dieses Auftrags nur eine Minute, da das System alle Daten überprüft und kontrolliert, bevor sie an das Transportunternehmen gesendet werden. Die Anwendung liefert alle Informationen über SOLAS/VGM-Daten und speichert die Gewichtsangabe im System. Nachdem ein Container abgeholt wurde, sendet das Tracking-System dem Kunden direkt die Containernummer. tep-IT verwaltet das Track & Trace-System und sendet die Daten über die Anwendung und per E-Mail an die Unternehmensgruppe. Nach der Auslieferung des Containers erstellt das System die Transportrechnung.

Die Unternehmensgruppe erhielt einen Gate-Status für die gesamte Spezialtransportgruppe (Umzug & Messen + Ausstellungen). Im nächsten Schritt integriert das Logistikunternehmen den gesamten Spezialtransportbereich in das System - ca. 10.000 Container/Jahr.

Der Erfolg

Die Unternehmensgruppe steigert jetzt seinen Gewinn, weil es bei den Transporten kein Geld mehr verliert und die Qualität der Dienstleistungen nun leichter kontrollieren kann. Die Mitarbeiter sind motivierter, weil die Aufgaben erleichtert werden, die Qualität steigt und es weniger Beschwerden von Kunden gibt. Die Abteilung arbeitet schneller und zuverlässiger und ist - nachdem sie den Gate-Status erhalten hat - profitabel.

Fazit

tep-IT hat den Auftrag an das Logistikunternehmen vermittelt. tep-IT und die Unternehmensgruppe haben für diesen Auftrag eine Partnerschaft aufgebaut, in der tep-IT die operative Arbeit mit der Execution Software übernimmt und die Unternehmensgruppe das Backoffice steuert. tep-IT stellt das Personal für die Abwicklung und Sendungskontrolle (Track & Trace). Die Unternehmensgruppe verliert kein Geld mehr und hat eine bessere Beziehung zu seinem Kunden. Es hat die Gelegenheit genutzt, ein unwirtschaftliches Geschäft in ein profitables zu verwandeln.

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